Für Glücksmomente. Ausruhen.

Ein 2. Wohnsitz für Herrn Schuler

„Die Einfachheit und Bescheidenheit mit der einhergehenden Freiheit, Unabhängigkeit und dem kleinen ökologischen Fußabdruck – das macht für mich die Faszination Tiny House aus“, so beschreibt Herr Schuler seine Begeisterung und Faszination für den mobilen Wohn(t)raum.

Über eine längere Zeit beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema rund um alternative Wohnformen und bekam dadurch auch das Aufkommen der Tiny Häuser mit – er las sogar auch die „Bibel“ des Tiny House Baus von Jay Shafer begeistert. So entstand der Entschluss, sich selbst ein solches mobiles Haus bauen zu lassen. Über das Internet gelang Herr Schuler zur Webseite von Christian Bock und war sofort hin und weg – vor allem von der natürlichen Bauweise. Schnell wurde ein Besichtigungstermin des Musterhauses von Herrn Bock vereinbart und dabei auch direkt die Entscheidung für den Kauf getroffen. Doch es sollte kein Haus von der Stange werden, sondern eine individuelle Einzelanfertigung. Hierbei harmonierte er mit Christian Bock auf Anhieb, da sie sehr ähnliche Vorstellungen und Vorlieben dahingehend besaßen, wie Herr Schuler in Zukunft leben möchte. Auch der Kostenrahmen, der im Vorhinein abgesteckt wurde, konnte so eingehalten werden. Nach einer mehrmonatigen Planung ging die Realisierung und der Bau des Tiny House sehr schnell voran und so fand der individuelle mobile Wohn(t)raum von Herrn Schuler seinen Weg in die Schweiz, wo er es heute als Zweitwohnsitz auf dem Grundstück von Freunden nutzt.

Festzustellen, was er wirklich zum Leben als Einzelperson benötigt, ist ein Prozess, der für Herrn Schuler noch nicht abgeschlossen ist: „Ich habe weder einen Wasseranschluss noch ein WC bzw. eine Dusche, da ich diese im Haus meiner Freunde benutzen kann. Für das Wasser habe ich einen 35 Liter-Tank über dem Spühltrog, den ich immer draußen ausleere. Heizen und kochen kann ich mit meinem kleinen Holzherd.“ Herrn Schuler ist jedoch auch das Leben um das Tiny House herum sehr wichtig. Aus diesem Grund baute er sich eine eigene Veranda vor das Haus, da er einen Großteil des Tages auch an der frischen Luft verbringt.

An seinem eigenen Tiny House schätzt er vor allem den Charme sowie die Ästhetik des Hauses, sowohl innen als auch außen: „Die lichtdurchflutete, warme Atmosphäre, das viele naturbelassene Holz, das sichtbare schöne Handwerk und die Tatsache, dass alles was ich brauche, auf einfache Weise und auf kleinem Raum vorhanden ist, erfreut mich täglich. Ich spüre für mich, dass diese Dinge für mein Wohlbefinden und meine Vitalität gemäß Feng-Shui sehr wichtig sind. Was mich ebenfalls sehr glücklich macht, ist die Gewissheit, dass mir ein kleines Zuhause zur Verfügung steht, welches effektiv mir gehört und niemandem anders – was immer auch passiert.“

Zurück